In Nürnberg ist das berühmte Café Kraft eine Institution und zugleich bis dato wohl eine der berühmtesten Kletterhallen in Deutschland. Ob man nun selber im Ruhrgebiet im Bergwerk oder Neoliet klettert oder unten in Friedrichshafen auf den jeweiligen Messen zu Gast ist, überall wirkt das Café Kraft präsent. Nach Nürnberg eröffnete nun im vergangenen August das „Café Kraft“ eine neue Boulderhalle in Stuttgart und passend zu den adidas Rockstars bot es sich nun an, dass wir nun selbst vor Ort waren und einige Routen klettern konnten.
Zusammen mit Lukas Ennemoser und Alfons Dornauer ging es nicht nur an die Boulder, sondern erlebte beide adidas Athleten direkt mal hautnah auf der Couch im Café Kraft. Wer sich die Bilder der jeweiligen Hallen anschaut, entdeckt neben unseren Bildern mit den beiden auch noch viele andere Athleten, die bei den Café Kraft Boulderhallen vorbei schauen.
Blickt man auf die Kletterhallen bei uns vor Ort, so ist das Café Kraft in der Tat sehr relaxt. Neoliet im Riemke und die Kletterhalle Bergwerk in Dortmund sind eben beides klassische Kletterhallen mit seperaten Boulderbereich, hoher Hallendecke und kühlen Temperaturen, beim Café Kraft ist nun alles klassisch auf Bouldern ausgerichtet. Beim Eingang stürmt man direkt auf die Bar, findet eine lässige Lounge mit Polstermöbel vor und blickt dabei auf die Routen, die in der unteren Ebene erklommen werden wollen. Im diesem unteren Bereich des ehemaligen Hochregallagers findet man Boulder vor, bei denen der Ausstieg nach oben hin möglich ist, in den oberen Etagen ist der Ausstieg auf den Top des Boulder nicht möglich. Aber das kennen wir ja schon aus Bochum und Dortmund. Insgesamt wird einem in Stuttgart eine Kletterfläche von 1600 Quadratmetern geboten, wodurch das neue Café Kraft die größte Halle ihrer Art in der Region sein wird.
Die Boulder bewegen sich UNGEFÄHR in folgenden Schwierigkeiten der Fontainebleau-Skala und der fränkischen Café-Kraft-Skala:
gelb und lila sind 3 bis 5 – »recht schee & aa schee«
grün bis 6a – »gehd scho«
pink bis 6a+ – »leffd scho«
orange 6a bis 6b – »bassd scho«
blau 6b bis 7a – »zaach«
rot 7a bis 7b – »hadd«
siena ist 7a+ bis 8a – »boggl hadd«
schwarze Traversen rangieren von 6a bis 8a – »langes zeuch«Wer das komplette »Little Frankenjura« klettern will, für den gibt es jede Woche zwei neue Parcours!
Für weitere Details zu „Breise & Zeid’n“ schaut einfach auf der Homepage des Café Kraft und auf der offiziellen Facebookseite.
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